Die Tipps kann man allerdings auch beim Wechsel des Fitnessstudios oder für das Hotelgym im Urlaub anwenden.
Das Problem
Vor allem Studenten vom Land kennen das: in der Hochschule hat man den Uni Kraftraum oder günstige Fitnessstudioketten, aber kaum fährt man über die Semesterferien nach Hause weiß man nicht was man mit dem Training machen soll. Auch Geschäfftsleute die viel reisen kennen diese Situation. Bevor man sein Training jedes Mal auf den Kopf stellt und etwas anderes macht hier drei Tipps:
Tipp 1: Universell trainieren
Es gibt unzählig viele Gründe sein Training auf Grundübungen zu basieren, aber hier wollen wir auf einen oft übersehenen eingehen. Kniebeugen und Bankdrücken sehen in jedem Fitnessstudio gleich aus, so gut wie jedes Studio hat eine Klimmzugstange und eine Langhantel wiegt fast überall 20kg und hat meist eine 81 oder 91cm Markierung. Wer sein Training auf den Grundübungen (und ähnlichen) basiert, kann überall auch ähnliche Gewichte bewegen, so muss man keine Gewichte umrechnen und garantiert einen fließenden Übergang vom einen Studio in das andere. Man muss nur noch seine Einstellungen finden wie die Ablagehöhe der Langhantel und Safeties im Kniebeugeständer.
Ähnlich wie Langhantelübungen sind auch die mit Kurzhanteln universell – auch wenn die Abstufungen in den Studios sehr unterschiedlich sein kann.
Tipp 2: Gleiche Bewegungsmuster trainieren
Jeder Gerätehersteller baut seine Geräte ein wenig anders. Die Bewegungsmuster bleiben jedoch immer die gleichen. Eine Brustpresse ist im Grunde immer gleich aufgebaut, eine 45 Grad Beinpresse auch. Der Vorteil ist dass man keine neuen Bewegungsmuster erlernen muss, schon innerhalb der ersten Einheit hat man sein Trainingsgewicht ganz gut gefunden auch wenn der Gewichtsschlitten unterschiedlich viel wiegen sollte. Es ist also sinnvoller z.B. einen Klimmzug durch eine Latzugmaschine als durch ein neues Bewegungsmuster, wie einen horizontalen Zug(z.B. Kabelrudern) auszutauschen. Dadurch dass man die inter- und intramuskuläre Koordination neu erlernen muss vergehen ein paar Einheiten bis man die Übung richtig kann und seine Gewichte gefunden hat.
Tipp 3: Weniger Gedanken machen
Auch wenn das etwas gegen die Intention des Artikels geht, aber man darf so eine Umstellung nicht zu pessimistisch sehen. Nur weil man ein paar Einheiten brauch sich an neue Umgebungen zu gewöhnen fallen einem davon nicht die Muskeln ab. Solang man diese mit ausreichender Auslastung trainiert, bleiben sie erhalten. Auch kann man die Maschine die es im anderen Studio gar nicht gibt mal ausprobieren, selbst wenn das gegen die ersten beiden Tipps „verstößt“. Den geringsten negativen Effekt hat das wenn man es ans Ende des Trainings legt. Training muss auch Spaß machen und wenn es einem Spaß macht Maschinen auszuprobieren, dann mach das.