Tipps bei Heißhungerattacken

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Wenn dein Körper dir signalisiert, dass du Hunger hast, bedeutet das eigentlich, dass du ihm Energie zuführen musst, um weiterhin deine optimale Leistung zu bringen.

Doch manchmal denken wir auch, wir hätten Hunger, auch wenn dies eigentlich gar nicht der Fall ist. Besonders beim Anblick eines tollen Stück Kuchens überkommt einen manchmal das Hungergefühl, obwohl wir eigentlich bereits genügend gegessen haben und auch satt sind.

Natürlich hat auch jeder manchmal die Tage, wo er sich zusätzlich einfach etwas gönnen möchte und dies dann auch genießen sollte. Das ist auch völlig in Ordnung.

Aber wird das „zusätzliche Essen“ und das „Überessen“ zur Gewohnheit, fängt der Körper an, sich an diese größeren Mengen zu gewöhnen und dein Hungergefühl schleicht sich früher ein als dein Körper es eigentlich benötigen würde. Und dann fangen wir an, dem Körper Nahrung zu geben, obwohl wir ihm längst noch keine Energie zuführen müssten.

Warum du dich “überisst”

Warum du dich „überisst“, kann unterschiedliche Gründe haben. Während manch einer dieser Probleme schnell beseitigen kannst, kann es sein, dass andere etwas mehr Zeit und Disziplin benötigen – vielleicht bist du das?! Erst wenn du wirklich verstehst, worin die Ursache deiner Heißhungerattacke liegt, kannst du deinen eigenen Weg bestimmen, um deine Heißhungerattacken in den Griff zu bekommen

Einer der Gründe, warum einige das Gefühl haben, hungrig zu sein, hat eine ganz andere Ursache. Sie haben eigentlich gar keinen Hunger, sondern Durst! Die meisten verwechseln das Hungergefühl mit dem Durstgefühl und haben nicht das Bewusstsein, dass es sich eigentlich um ein Durst handelt.

Wenn du das Gefühl hast, hungrig zu sein und du aber weißt, dass du vor Kurzem erst gegessen hast, trinke einfach zwei große Gläser Wasser, warte 10-20 min und schaue dann, wie du dich fühlst. Das Wasser wird nicht nur deinen Durst stillen, sondern auch deinen Magen etwas füllen, so dass dein Hungergefühl übergangen wird.

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Wer wenig schläft, isst mehr

Ein weiterer Grund, an den du vielleicht in erster Linie gar nicht denkst, dass er eine Auswirkung auf deine Essgewohnheiten haben kann, ist zu wenig Schlaf. Wenn du nicht auf deine gesunde Anzahl von 7-9 Stunden Schlaf kommst, kann es sein, dass die Hormonproduktion deines Körpers aus dem Gleichgewicht gerät. Das Hormon „Leptin“ spielt in Bezug auf deinen Appetit hierbei die größte Rolle. Leptin ist dafür zuständig, dass es deinen Hunger unterdrückt und du dich gesättigt fühlst. Wenn du nicht genügend schläfst, wird das Leptin nur in geringer Menge produziert, was dazu führt, dass du am nächsten Tag mehr Hunger verspürst.

Ein weiteres Problem ist oft, dass viele die falschen Nahrungsmittel zu sich nehmen. Hierbei handelt es sich vor allem um Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index. Das heißt, es handelt sich hierbei um kohlenhydratreiche Lebensmittel, die dazu führen, dass dein Blutzuckerspiegel nicht nur schnell ansteigt, sondern auch genauso schnell auch wieder fällt. Eine Scheibe Toastbrot, Cornflakes oder zuckerhaltige Getränke lässt deinen Blutzuckerspiegel schnell an die Spitze treiben und danach direkt wieder abfallen. Somit verspürst du, kurz nachdem du gegessen hast, schon wieder Hunger. Bei Haferflocken, Vollkornbrot oder Hülsenfrüchte hingegen steigt dein Blutzuckerspiegel nur gering an und du bist länger gesättigt.

Entscheide dich also lieber öfters für Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index, Proteinquellen (Fleisch, Fisch) und guten Fetten (Kokosöl, Avocado), die dir dann helfen, deine Heißhungerattacken zu reduzieren.

Hast du bemerkt, dass sich an deinem Appetitgefühl etwas geändert hat, kann es auch sein, dass du dich im Training vielleicht mehr verausgabst als sonst. Versuche dir die Frage zu stellen, ob dies eventuell der Fall sein könnte, reflektiere dein Training und wenn du diese Frage mit „Ja“ beantwortest, dann höre auf deinen Körper und führe ihm in mehr Energie zu – in Form von den richtigen Lebensmitteln.

Eine weitere Sache, auf die du besonders achten solltest, ist, dass du nicht aus Gewohnheit oder Langweile isst. Manch einer isst beispielsweise aus Gewohnheit, wenn er seine Lieblingsserie schaut oder der Oma einen kurzen Besuch abstattet. Die möchte dich ja in der Regel immer verwöhnen und hat garantiert etwas Leckeres für dich gekocht.

Außerdem verlangt dein Körper meist nach Essen, zu den Uhrzeiten, die du dir zur Gewohnheit gemacht hast. Das ist völlig normal, bedenke allerdings, dass Süßigkeiten ein Suchtpotenzial haben. Wenn du dir öfters nach deinem Essen einen Nachtisch gönnst, wirst du merken, dass an Tagen, an denen du eigentlich gar keinen Nachtisch willst, weil du bereits genügend gegessen hast, dein Körper trotzdem nach einem Nachtisch verlangt und du somit Heißhunger hast.

Eine solche Gewohnheit ist oftmals etwas schwerer loszuwerden, aber wenn du dir einmal bewusst gemacht hast und bemerkt hast, dass du nach jedem Essen öfters zu Süßem gegriffen hast, kannst du es durch gesündere Alternativen ersetzen oder dir beispielweise „gesündere Desserts“ zubereiten wie aus meinem Buch „Smart Dessert“.

Einige versuchen auch, durch Essen mit ihren Gefühlen fertig zu werden oder sich dadurch besser zu fühlen. Meistens wird dies jedoch diesen Personen gar nicht so bewusst, dass, wenn sie sich beispielweise gestresst fühlen, automatisch zu einem Schokoriegel greifen.

Wenn du bemerkst, dass du dazu neigst, deinen Stress oder deine Emotionen mit Essen zu bewältigen oder zu überdecken, versuche eine andere Art zu finden, wie du damit umgehen kannst.

Geh dich im Training auspowern, rede mit jemanden darüber, mach Yoga oder höre einfach Musik

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